UNESCO-Projektwoche 22.-24.Mai 2018 (SJ 17/18)
Unsere Projektwoche stand unter dem Motto der 17 Nachhaltigkeitsziele der UN.
In den drei Tagen konnten sich die Kinder verschiedene Gruppen rund um globale oder regionale Nachhaltigkeitsthemen aussuchen und auseinandersetzen.
Folgende Gruppen wurden angeboten:
17 Nachhaltigkeitsziele der UN
Unter dem Motto "Mal die Welt, wie sie dir gefällt" gestalteten die Kinder Kacheln zu allen Nachhaltigkeitszielen.
Zeitung in der Grundschule (Frau Handschuher)
Wie kam das Leben auf die Erde? (Frau Lamy)
Kinder der 1. bis 4. Klasse haben ein langes, schwarzes Band zur Evolution ausgerollt und haben dazu die Geschichte erzählt, wie das Leben auf die Erde kam.
Wir haben Planeten, Meere und Vulkane zugeordnet. Später kamen Pflanzen, Tiere und der Mensch dazu. Danach stellten wir eigene Zeitleisten her als Leporellos.
Plastik im Meer (Frau Linz)
Was ist Plastik? Wo kommt es her? Wie können wir Plastik vermeiden?
Mit diesen Fragen haben sich die Kinder der Gruppe „Plastik im Meer“ beschäftigt. Wir haben zum Beispiel ein Memory gespielt, um zu sehen, welcher Plastikmüll im Meer herumschwimmt und wie lange es dauert, bis sich das Plastik zersetzt. Zum Schluss haben wir eine Stofftasche bedruckt, welche die Kinder anstatt einer Plastiktüte nutzen können.
Spiele rund um die Welt (Frau Münster-Biehl)
In der Projektgruppe "Spiele rund um die Welt" lernten die Kinder Spiele aus Afrika und Asien kennen. Dass viele Kinder mit wenig Spielzeug auskommen müssen und man aus ganz einfachen Mitteln tolle Spiele selbst erstellen kann, lernten sie am Beispiel eines sehr beliebten und weit verbreiteten Spiels.
Es heißt "Mancala" oder "Kalaha" und wird bei uns auch "Bohnenspiel" genannt.In vielen Ländern Afrikas und Asiens wird es gespielt. Die Kinder konnten es aus mitgebrachten Eierkartons, Plastikbechern und Bohnen selbst herstellen. Auch die Säckchen zum Aufbewahren der Bohnen wurden selbst genäht.
Es hat allen viel Freude gemacht. Gerne hätten die Kinder noch mehr Zeit gehabt, um noch mehr Spiele herzustellen und auszuprobieren.
Projekt Plastik & Meer (Frau Deckert)
Plastik finden wir überall in unserem Alltag. Es hat Vor- und Nachteile. Wenn es aber in riesigen Flächen auf unseren Meeren schwimmt oder sogar unsichtbar in Form von Mikroplastik im Meer auftaucht, müssen wir tätig werden. In den Projektgruppen sind wir den Ursachen auf den Grund gegangen und haben Lösungen gefunden Plastik zu vermeiden.
"Karlinchen auf der Flucht" (Nicole Blanchette)
Wir haben im Bilderbuch ein kleines Mädchen kennengelernt, das fliehen musste und auf der Suche nach einem neuen Zuhause war. Leider hat sie viele getroffen, die ihr nicht helfen wollten, weil sie anders war. Aber dann hat sie jemanden getroffen, der ihr sein Herz weit aufgemacht hat!
Daran soll uns das Bommelherz erinnern, das wir mühselig gebastelt haben!
Projekt „Picassos Friedenstaube“ (Frau Leveillé)
In dem Projekt „Picassos Friedenstaube“ erarbeiteten wir zunächst einmal, warum es so wichtig ist, dass wir schon in der Schule auf friedlichen und freundlichen Umgang untereinander achten sollen. Dazu lernten wir einen afrikanischen Friedenstanz. Danach stand die Taube als Symbol für den Frieden im Mittelpunkt. Über die Arche Noah (erzählt mit Hilfe des Buches „Noahs Taube“) ging es zu Picassos Friedenstaube: Wir versuchten sie mit nur einem Strich und mit Hilfe eines Friedensspruches zu zeichnen. Am Schluss malten die Kinder ein Bild mit Wasserfarben, das für die Hoffnung auf Friede und Freiheit steht: Eine Taube überwindet eine hohe, düstere mit Stacheldraht versehene Mauer und fliegt dem blauen endlosen Himmel entgegen.
Rund um 7 milliards de visages (Menschen) von Peter Spier (Agnès Miclo)
Das Buch wurde in Frankreich zum ersten Mal 1981 veröffentlicht und hieß damals „4 milliards de visages“. Jetzt gibt es 7 Milliarden Menschen auf der Welt und keiner gleicht dem anderen.
Das Buch wurde auf Französisch und auf Deutsch vorgelesen. Also 7 Milliarden Gesichter in der Welt und mehr als 140 in der Schule… Die Schüler haben dann zu zweit und zu dritt gearbeitet: Jeder hat das Gesicht des anderen genau beobachtet und es gemalt. Auch eine Art und Weise sich besser kennnenzulernen!
Die Schoko-Expedition
Faire Schokobananen (Wynnie Kangwana Mbindyo von der FIS)
Fairer Handel / Kinderrechte (Ingrid von Osterhausen von der FIS)
Wassermobil (NABU Saarland)
Das Meer im Schuhkarton (Frau Schenkelberger)
Müll
Herzlichen Dank an alle Beteiligten, die spannende Themen für die Gruppen aufgearbeitet haben.
DANKE unseren Kooperationspartnern:
Fair-Trade-Initiative Saarbrücken
Netzwerk für Entwicklungspolitik im Saarland
Es war eine wirklich gelungene Projektwoche!