Projektwoche Wasser vom 23. bis 26. April 2013 (SJ 12/13)
Wieder einmal war die Projektwoche ein voller Erfolg.
Die Kinder durften sich 4 Projekte aussuchen, für jeden Tag (Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag) jeweils ein anderes.
In ihren Gruppen haben sie mit Kindern aus allen Klassenstufen zusammen gearbeitet. Am Donnerstag waren auch die Schukis dabei, die ab 19. August 2013 ja auch schon Schulkinder sein werden.
Dabei war uns wichtig, dass wir das Thema Wasser nach BNE-Gesichtspunkten (BNE = Bildung für nachhaltige Entwicklung) betrachtet haben – nämlich sowohl ökologisch, als auch ökonomisch, sozial und kulturell, also von Physik bis Musik war jeder Themenschwerpunkt möglich.
Nicht nur die den Kindern bekannten LehrerInnen haben Gruppen geleitet, sondern auch Eltern und außerschulische Experten.
Wir bedanken uns besonders bei Herrn Lillig, Herrn Potel, Frau von Osterhausen, Frau Lipp-Boßlet, Frau Leffer, Frau Nowitzki, Frau Baltes, Herrn Koch und Herrn Horras.
In ihren Projektheften haben die Kinder jeden Tag in Wort und Bild festgehalten. Die Begeisterung für diese andere Form des Lernens kann man hier deutlich erkennen.
Aus den Gruppen:
Rund ums Wasser (Gruppe 1 mit Fr. Silkenbeumer)
Am Anfang haben wir mit einem Projektor ein Buchstabenrätsel mit Wasserwörtern (z.B. Eiswürfel) an die Wand geworfen. Danach hörten wir eine CD auf der Geräusche mit Wasser waren wie Regen.
Jedem Geräusch haben wir ein Bild zugeordnet. Dann bekamen wir ein Blatt, auf dem Bilder mit verschiednen Gegenständen waren. Wir sollten ankreuzen was wir glauben was schwimmt und was nicht schwimmt. Als alle fertig waren haben wir es getestet. Z. B. ein Nagel sinkt, ein Teelicht schwimmt.
Wir haben auch getestet, was sich im Wasser auflöst wie Zucker und was nicht wie Sand.
Als Entspannung hat unsere Lehrerin die Geschichte vom Regenbogenfisch vorgelesen und danach haben wir den Regenbogenfisch gemalt.
Schließlich haben wir einen Stern ausgeschnitten und die Zacken nach innen gefaltet. Dann haben die gefalteten Sterne aufs Wasser gelegt und zugeguckt, wie sie aufgehen. Wir haben auch gehört, dass Wasser blaues Gold genannt wird, weil es sehr kostbar ist.
Mir hat die Gruppe Spaß gemacht und ich fand sie auch lustig.
Henning K., 4.2
Wasser + Musik = Wassermusik (Gruppe 2 mit Fr. Nowitzki)
Am letzten Tag der Wasserprojektwoche haben die Kinder verschiedene Gefäße
aus unterschiedlichem Material mit Wasser gefüllt und damit Instrumente kreiert,
die ganz außergewöhnlich klingen. Jedes Kind hat gelernt diese Wasserinstrumente zu spielen und dabei auch etwas über Physik, Instrumentenkunde und gesundes Atmen gelernt. Das Ergebnis war eine kleine Fantasiegeschichte, die mit der " Wassermusik " begleitet wird.
Wasser ist Leben (Gruppe 3 mit Fr. von Osterhausen)
KunterBUNDmobil (Gruppe 4 mit Fr. Linz)
Die Gruppe KunterBUNDmobil fand an den Quellen oberhalb des Sportplatzes statt. Die Kinder wurden in 2 Gruppen eingeteilt. Während die eine Gruppe in den Quellen mit Sieb und Pinzette nach Lebewesen suchte und anschließend die Tiere unter dem Mikroskop genau betrachtete, führte die zweite Gruppe Experimente mit Wasser durch.
Forschen und Experimentieren (Gruppe 5 mit Fr. Opitz)
Annikas Forschergruppe ( Kl.1.2) hat zum Schwimmen und Sinken herausgefunden:
„Alle Dinge, die untergegangen sind – außer der Stein, sind aus Metall. Und Metall schwimmt nicht. Und bei dem Stein war es ja klar, dass er untergeht. Er ist viel zu schwer.“
Tim (Kl. 1.2):
Als erstes haben wir Sachen schwimmen lassen. Manche sind untergegangen und manche sind geschwommen. Dann sind wir zum Wasserrad gegangen und haben eine Gießkanne gefüllt. Wir haben auf das Wasserrad gegossen. Weil das Wasser viel Kraft hat, hat sich das Wasserrad gedreht.
Ohne Eis kein Eisbär (Gruppe 6 mit Fr. Krebs)
Bald findet der Eisbär am Nordpol gar kein Eis mehr.
In Klimaexperimenten haben wir die Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels erforscht. Doch das Gute ist: Jeder kann etwas zu einem besseren Klima beitragen.
Wasser - Wasserfarben (Gruppe 7 mit Fr. Miclo)
Das Hauptlösemittel bei Wasserfarben ist natürlich Wasser. Auch beim Malen ist also Wasser unvermeindlich.
Ziel war, verschiedene Techniken mit Wasser und Wasserfarben zu entdecken und zu probieren.
Aus den verschiedenen Werken wurde von jedem Kind ein Buch herstellt: „Mon livre des couleurs“.
Meeresschildkröten (Gruppe 8 mit Fr. Wagner)
Frau Wagner knüpfte in ihrem Projekt „Meeresschildkröten“ an die Erfahrungen der Schüler beim Kulturwandertag an. Dort schaute sich die ganze Schule „Sammys Abenteuer“ an, ein Film, der vom Leben der unechten Karettschildkröte Sammy und ihrem Freund, der Lederschildkröte Ray handelte.
Im Projekt konnten die Kinder frei auswählen, mit was sie sich beschäftigen wollten, z.B. mit den Bedrohungen der Meeresschildkröten durch den Menschen (alle sieben Arten sind vom Aussterben bedroht!) und ihrem Schutz, mit ihrem Leben und den langen Reisen, die sie unternehmen oder auch mit den verschiedenen Arten.
Bei den Bastelangeboten konnten die Kinder Schildkröten aus Pfeifenputzer, Walnussschalen, Wolle und/oder Krepppapier herstellen und sich dabei mit dem Körperbau der Meeresschildkröten vertraut machen.
Kunstwerkstatt (Gruppe 9 mit Fr. Leffer u. Fr. Lipp-Boßlet)
Gletscher & Co. (Gruppe 10 mit Fr. Pesch)
Heute haben wir zwei Experimente durchgeführt. Das eine war ein Experiment, mit dem man gesehen hat, dass wenn die Gletscher weiter schmelzen, ganz viele Länder unter Wasser stehen. Das andere war ein Experiment, in dem man sah, dass die Eisberge im Wasser genauso viel Platz verbrauchen, wie wenn sie noch flüssiges Wasser wären. Wir haben auch einen kleinen Film über Gletscher gesehen.
Olivia Z., Kl. 4.1
Leben im Wassertropfen (Gruppe 11 mit H. Koch)
Komm mit zur Quelle (Gruppe 12 mit Fr. Deckert)
Wir haben eine Fantasiereise gemacht und sind dem Lauf des Wassers gefolgt. Dann haben wir vom Kreislauf des Wassers erfahren. Schließlich waren wir im Wald bei den Sumpfquellen.
Was sinkt, was schwimmt - Schiffe (Gruppe 13 mit Fr. Hettrich)
Filipp Frosch - Geheimnis des Wassers - (Gruppe 14 mit Fr. Jütte)
"Wo kommt eigentlich das Wasser her?"
Diese Frage stellte Filipp, der kleine Frosch, vielen tierischen Freunden, die er auf seiner musikalischen Reise zum Ursprung des Wassers traf. Unsere Projektkinder begleiteten Filipp auf seinem Weg und unterstützten ihn tatkräftig mit Orff-Instrumenten und ihrer eigenen Stimme, um den Wasserkreislauf zu erkunden.
Ich bin ein kleiner Tropfen (Gruppe 15 mit Fr. Münster-Biehl)
Ich war in meiner eigenen Klasse bei meiner Lehrerin Frau Münster-Biehl. Wir haben eine Geschichte (über ein Bächlein) gehört. Wir sollten uns ausdenken, welche Instrumente zur Geschichte passen. Am Schluss haben wir die Klanggeschichte aufgenommen. Wir haben auch noch ein Lied gelernt. Es heißt „Ich bin ein kleiner Tropfen“. (Fleur, 1.1)
Wir haben mit Orffinstrumenten gespielt. Dann haben wir das aufgenommen und gehört. Und dann haben wir eine Klanggeschichte gemacht. (Ronja, 1.1)
Wir haben eine Kassette aufgenommen. Ich habe das Metallofon gespielt. (Juha, 1.1)
Mir hat besonders gut gefallen, als ich in der Gruppe „Ich bin ein kleiner Tropfen“ war. Da haben wir ganz viel Musik gemacht. (Zeynam, 1.1)
Der Wasserkreislauf bei uns zu Hause (Gruppe 16 mit Hr. Horras)
Video aus: Filipp Frosch - Geheimnis des Wassers - (Gruppe 14 mit Fr. Jütte)