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Fairtrade-Projekt der Klasse 4.1 (SJ 15/16)

"Von der Kakaobohne zur Schokolade". Die Klasse 4.1 machte mit Wynnie von der Fairtrade-Initiative Saarbrücken in der Grundschule Scheidt ein Kakaoprojekt. Wir hatten zwei Doppelstunden und einen Projekttag im November.

Als wir das Projekt anfingen, machten wir ein Brainstorming zum Wort Kakao. Brainstorming bedeutet so viel wie Gedankensturm und das ist eine Wörtersammlung. Alle Kinder, Frau Münster-Biehl, unsere Klassenlehrerin, und Wynnie trafen sich im Kreis und schrieben alle Wörter auf, die uns zu Kakao einfielen.

Wynnie zeigte uns noch Bilder zur Ernte der Kakaofrucht und der weiteren Verarbeitung.

Danach haben wir einen Film geguckt: "Schuften für Schokolade". Dort ging es um Kinderarbeit, aber auch um Fairtrade. In dem Film mussten Kinder und Erwachsene für Schokolade schuften. Als erstes mussten die Arbeiter die Kakaofrüchte ernten. Dazu haben sie einen Stab mit einem Messer an der Spitze benutzt. Als nächstes haben sie die Kakaofrüchte auf einen Sammelplatz gebracht. Dann haben die Arbeiter und ihre Kinder die Früchte gespalten und die Kakaobohnen rausgeholt. Nun wurden sie für die Gärung in Bananenblätter gelegt und zugedeckt. Nach einiger Zeit haben sie die Kakaobohnen rausgeholt und in der Sonne zum Trocknen ausgelegt. Danach haben sie die Bohnen sortiert und in Säcke gepackt. Jetzt haben die Arbeiter die Säcke zum Hafen gebracht und auf Schiffe geladen. Diese Schiffe fahren nach Hamburg oder in andere Länder und liefern die Säcke ab.

Danach hat uns Wynnie ein paar Bilder von der Kakaoherstellung gezeigt. Sie hat uns auch echte Schoten und Bohnen zum Anfassen gezeigt.

Wynnie hat uns dann auch noch über fairen Handel informiert, z. B. dass die Arbeiter gerecht bezahlt werden oder dass sie auch ein paar Pausen haben und dass die Pflanzen nicht gespritzt werden.

In der nächsten Doppelstunde hat Wynnie uns anhand von Bildern erklärt, wie aus Kakao Schokolade hergestellt wird.

Anschließend haben wir Plakate in fünf Gruppen gestaltet. Gruppe A gestaltete ein Plakat zu dem Thema "Wie wird Kakao in Fabriken verarbeitet?", Gruppe B stellte ein Plakat zu dem Thema "Was ist eine Kakaofrucht und was eine Kakaobohne?“ her, Gruppe C bastelte ein Plakat zu dem Thema „Die Kakaopflanze", Gruppe D malte ein Plakat zu dem Thema "Was kann man aus Schokolade herstellen?" und Gruppe E steckte auf Styropor eine Weltkarte und pinnte eine Kakaobohne dahin, wo Kakao angebaut wird, nämlich in einem sogenannten Kakaogürtel. Dieser liegt um den Äquator herum. Und sie klebten eine kleine Schokolade dorthin, wo am meisten Kakao gegessen wird.

 

Ich musste mit meiner Gruppe ein Plakat über eine reife, eine unreife und eine offene Kakaoschote gestalten.

Am Projekttag haben wir Fairtrade-Pralinen gemacht. Es gab Sahnetrüffel, Nugattrüffel, Orangentrüffel und Kokostrüffel. Alle Gruppen überlegten sich auch einen passenden Werbespruch für ihre Pralinensorte, denn beim Elterncafé am 16.12. wollten wir einen Teil der Pralinen zu Gunsten unserer Schulprojekte verkaufen.

Als erstes haben wir den Teig hergestellt. Für die Sahnetrüffel mussten wir 200 g Sahne in einen Mixtopf gegeben und 20 Minuten lang bei 80 Grad mixen. Danach haben wir 500 g Vollmilchschokolade (natürlich aus fairem Handel) in Stücken dazu gegeben. Nun haben wir 60 g Butter wieder dazu gegeben. Anschließend streuten wir ½ Teelöffel Zimt darüber. Zum Schluss haben wir alles noch mal gemixt.

Dann wurde er gekühlt und als er fest war, haben wir ihn zu kleinen Kugeln geformt.

Am Ende durfte jeder mal eine probieren und auch welche mit nach Hause nehmen.
 

(Beni Scheid, Pedro Mendonca-Frauer, Fleur Schack, Piet Engel und Niklas Pohl, Klasse 4.1)

Zum Abschluss des Projektes wurden alle Gruppenergebnisse vorgestellt und jeder gab ein Feedback, wie ihm das Projekt gefallen hat.

Am Projekt hat mir die Herstellung der Pralinen am besten gefallen und das Brainstorming. (Juha)

Mir hat an dem Projekt besonders gut gefallen, dass ich viele neue Sachen gelernt habe, die ich vorher nicht wusste. (Ronja)

Mir hat das Projekt gut gefallen. Am besten fand ich, als wir die Trüffel gemacht haben. Die waren sehr lecker. (Julianne)

An dem Projekt hat mir besonders gefallen, dass wir gelernt haben, wie Kakao geerntet wird, was man alles machen kann mit Kakao und wie Kakao verarbeitet wird. (Flavia)

 

Was hast du dir gemerkt?

Ich habe mir gemerkt, dass die Menschen viel arbeiten müssen, um Schokolade herzustellen. (Joshua)

Ich habe mir am besten gemerkt, als wir die Plakate und Trüffel gemacht haben. (Julianne)

Ich habe mir gemerkt, dass zum Beispiel für eine 200 g-Tafel Schokolade, die nicht Fairtrade ist, Kinder aus anderen Ländern richtig viel arbeiten müssen, ohne genügend Geld für sich und ihre Familie zu bekommen. (Ronja)

Ich habe mir gemerkt, dass man die Kakaofrucht mit einer Machete aufschlagen muss. (Nico)

Ich habe mir gemerkt, wie die Kakaofrucht aussieht und wie sie bearbeitet wird. Das sind sehr viele Schritte, finde ich. (Elena)

Ich habe mir gemerkt, dass der Kakao in vielen armen Ländern angefertigt wird, dass viel Süßes aus Kakao gemacht wird und dass es in Deutschland viel Kakao gibt. (Jonna)

Ich habe mir gemerkt, wie die Kakaofrucht offen und zu aussieht. (Fleur)

Ich habe mir gemerkt, wie man Nugattrüffel macht und wie die Schritte der Schokoladen-herstellung sind. (Beni)

Ich habe mir gemerkt, wie man Kakaobohnen erntet und verarbeitet. (Pedro)

Ich habe mir gemerkt, dass die Elfenbeinküste am meisten Kakao produziert und die Herstellung von Pralinen habe ich mir gemerkt. (Piet)

Ich habe mir gemerkt, dass für Schokolade hart gearbeitet werden muss. (Niklas)

Ich habe mir gemerkt, dass Leute sehr viel für Schokolade schuften müssen, dass unter1 Prozent der Schokolade Fairtrade ist und wie man Pralinen herstellt. (Juha)

Ich habe mir gemerkt, wie der Weg von der Kakaofrucht bis zur Schokolade ist. Ich habe mir gemerkt, wie hart die Kinder schuften müssen. Außerdem habe ich mir noch gemerkt, welche Themen es bei den Plakaten waren. Ich habe mir auch noch gemerkt, wie man Pralinen selbst herstellt. (Elina)

(Fotos von Julie Moosmann)

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